Landschaft satt

Es riecht nach Frühling. Buschwindröschen, Schlüsselblumen und Lerchensporn bedecken den Waldboden; das Samerrott südwestlich von Schüttorf grüßt in seiner ganzen Pracht.


Über die alte Postbrücke geht es zum Gutsforst Stovern. Hier, umgeben von dichtem Wald, befindet sich der Adelssitz der Familie Twickel. Im Sommer bietet sich ein Abstecher zu den Haddorfer Seen an.


Noch kein Badewetter? Dann wartet in nördlicher Richtung nahe bei Salzbergen das Naturschutzgebiet Steider Keienvenn. Im Frühjahr erfreuen leuchtende Rapsfelder das Auge, im Sommer umsäumen Kornblumen und Mohn die Felder.


Der Weg führt weiter durch Erlbruchwäldchen zu einem verlandeten Binnensee. Zwischen Schilf und Röhricht sind seltene Vogelarten zu Hause. Darum, und auch zum Schutz anderer Tiere und seltener Pflanzen, werden Besucher gebeten die ausgewiesenen Wege zu benutzen. Das Gras glänzt in frischem Grün. Auf den Wiesen weiden Kühe, Schafe und Pferde. Die Grafschaft und ihr Umland sind landwirtschaftlich geprägt. Rund um Bad Bentheim, auf der Strecke nach Nordhorn, Denekamp, Oldenzaal, Gronau oder Ochtrup liegen kleinere Bauerschaften. Wer sich einen Überblick verschaffen möchte, kann das wunderbar vom Aussichtsturm auf dem Isterberg tun. Steinbrüche, Waldgebiete, Wiesen, Moore, Heide, Flusslandschaften, kleinere Seen und schließlich der Nordhorn-Almelo-Kanal: die Landschaft rundherum besticht durch ihre Vielfalt und ist ideal zum Wandern und Radfahren.