Durch den Toten- und Hutewald

Alte, knorrige Eichen, Hainbuchen und Buchen, ausgehöhlt vom Zahn der Zeit, bieten Nistplätze für Eule, Specht und Kleiber.


Auch die inzwischen selten gewordene Ringelnatter und viele Fledermausarten finden hier Unterschlupf. Wie bizarre Riesen stehen die abgestorbenen Bäume im Bentheimer Forst. Sie sind Teil des Bentheimer Reliktwaldes und geben besonders im Herbst und Winter ein imposantes Bild ab. Früher wurde dieser Wald zur Bucheckern- und Eichelmastzeit als Schweineweide genutzt, daher – abgeleitet von „hüten“ – der Name „Hutewald“. Es gibt nur noch wenige solcher Wälder in Mitteleuropa – meist stehen sie unter Naturschutz. Im Sommer ist es hier angenehm kühl, im Herbst betören der würzige Waldgeruch und das verfärbte Laub.